
Er fuhr mit aufgerissenen Augen herum.
In der Bewegung klappte er das Laptop eilig zu.
Da wurde ihr direkt klar: Es war wieder passiert – ihr Partner guckt Pornos!
Sie hatte einen hochroten Kopf, als sie mit scharfem Ton fragte: „Was machst du da?“
Und er versuchte sofort mit seiner Antwort vom Thema abzulenken: „Wie kannst du so reinplatzen und mich erschrecken?“
Innerhalb von Sekunden wurde es zwischen den beiden laut.
Dann verließ er Türen knallend den Raum und sie brach auf der Couch in Tränen aus.
Kommt dir diese Szene bekannt vor?
Auch dein Partner guckt Pornos – und du hast es völlig geschockt herausgefunden?
Er hat es dir verheimlicht.
Er hat alles abgestritten und geleugnet.
Und er hat immer nur das zugegeben, was nicht mehr zu leugnen war.
Wenn diese Heimlichtuerei passiert, dann fühlst du dich ohnmächtig und vielleicht auch durch die Videos abgewertet.
Dein Vertrauen ist vollkommen weg.
Es fühlt sich fast genauso schlimm hintergangen an wie beim Betrogen worden sein durch eine Affäre.
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Psychologin und Paartherapeutin sage ich dir:
Du bist jetzt sehr gefährdet, 7 fatale Fehler zu machen, die dich noch unglücklicher machen und langfristig in eine Trennung führen können.
Gib mir 5 Minuten deiner Zeit und ich zeige ich dir hier die Wege, welche dich aus dieser Beziehungskrise herausführen können, und darüber hinaus:
- Warum du dich unnötig selbst fertig machst.
- Was der Pornokonsum deines Partners bedeutet und ob eine Pornosucht vorliegt.
- Wie du deinen Partner zu einem offenen Gespräch bringst und ihr euch näher kommt, als ihr je gewesen seid – ohne dich zu verbiegen.
Wenn du diesen Text bis zum Schluss liest, wirst du nicht mehr an dir selber zweifeln. Und du wirst endlich klare Antworten bekommen auf die Frage hin: Mein Partner guckt Pornos – Was tun?
Mit dem 1. Fehler machst du dich gnadenlos selbst fertig
Dein Partner guckt Pornos – na und?
Wenn du die Heimlichtuerei unberücksichtigt lässt, weshalb verletzt dich das so sehr?
Schätzt du dich selbst als weniger attraktiv ein, weil dein Partner ‚es nötig hat‘, sich Pornos anzugucken?
Das ist vollkommener Quatsch.
Dein Partner guckt Pornos, weil das etwas über ihn aussagt.
Es sagt nichts über dich aus.
Es hat überhaupt nichts mit deiner Attraktivität zu tun.
Hör auf mit dieser Selbstabwertung!
Hör auf, dir dadurch selber zu schaden.
Und höre auf, dich mit Frauen aus den Pornos vergleichen, weil sie vielleicht schlanker sind, weil sie jünger sind, weil sie williger sind.
Das Einzige, was das dabei herauskommt: Du raubst dir mit deiner Grübelei deine Energie.
Dabei brauchst du gerade jetzt viel Energie, damit ihr eure Probleme miteinander lösen könnt.
Was solltest du also stattdessen tun?
Du solltest dich selber bestärken und wieder selbstsicherer werden.

Werde liebevoll zu dir selbst.
Dein Partner ist mit dir zusammen, weil er dich will.
Mach dir klar, was dein Partner an dir liebt und was er schätzt.
Das gelingt dir natürlich nur, wenn du die nachfolgende Frage beantworten kannst.
Dein Partner guckt Pornos – Warum nur?
Es kann viele Gründe geben.
Vielleicht gab es zu lange zu viel Familienzeit.
Was meine ich damit?
Wenn ihr Kinder habt, dann hattet ihr nur noch ganz wenig Zeit für euch als Paar.
Nicht nur, um miteinander intim zu werden. Sondern auch für all das, was ein Liebespaar ausmacht. Bei einer so langen Durststrecke kann die Lust so sehr vertrocknen wie eine Pflanze in der Wüste Gobi.
Oder es hat mit der Zeit immer mehr Themen gegeben, wegen denen es zu Verletzungen kam und ihr euch gestritten habt.
Sexualität ist eine Form von Kommunikation. Und zwar diejenige, die meist zuerst verstummt und einschläft.
Warum ist das so?
Weil erfüllende Sexualität nur dann gelingt, wenn ihr euch fallen lassen könnt. Wenn jedoch Wertschätzung, Geborgenheit und Vertrauen fehlt, dann wird sich niemand mehr fallen lassen wollen.
Ihr solltet beide wieder Slow Sex lernen und genießen.
Eine Intimität, eine Zärtlichkeit, einen körperlichen Umgang miteinander, der wirklich genussvoll ist.
Bei dem ihr euch Zeit nehmt, und der noch nicht mal darauf hinauslaufen muss, miteinander zu schlafen.
Wenn ihr euch schon ganz lange auseinandergelebt habt, dann wird es jetzt Zeit, etwas dafür zu tun, wieder zueinander zu finden.
Und dein Partner guckt Pornos, ohne sich dabei etwas zu denken.
Denn die meisten Männer haben schon früh mit Pornografie angefangen. Eine Studie der Medienanstalt NRW ergab: Jungs sind 12 – 14 Jahre alt, wenn sie erstmals Pornografie ansehen.
In Schulen wird Pornografie weitergereicht. Und auch auf Zeitschriften ist viel nackte Haut zu sehen.
Viele Männer lernen schon früh, Pornos zu nutzen, um innere Anspannung abzubauen.
Dein Partner weiß genau, was er selber tun kann, um schnell zu kommen. Und mit Pornografie gelingt es ihm noch schneller, weil es da meist direkt zur Sache geht, ohne lange Geschichte vorweg.
Aber sind es wirklich nur harmlose Gründe, die deinen Partner Pornos schauen lassen?
Die 5 Anzeichen einer Pornosucht
Wann fängt eine Pornosucht an?
Und woran kannst du sie erkennen?
Ganz einfach:
Die süchtige Person kann den Konsum nicht lassen, obwohl sie sich selbst schadet.
Wenn dein Partner Pornos guckt, obwohl ihn das viele Nachteile beschert, und er es trotzdem einfach nicht lassen kann, dann ist er vielleicht psychisch abhängig geworden.
Was für Nachteile können das sein?
Häufiger Streit mit dir, der bis zur Androhung von Trennung gehen kann. Berufliche Probleme, weil seine Leistung nachgelassen hat. Er vielleicht sogar dabei erwischt wurde, am Arbeitsplatz auch Pornos zu konsumieren.
Und Sucht ist eine Erkrankung.
Wann ist jemand krank?
Wenn die Erkrankung den Alltag deutlich beeinträchtigt.
Das wird dir klar, wenn du an eine körperliche Erkrankung denkst:
Du wirst dich bei einem leichten Schnupfen nicht als krank bezeichnen. Wenn du aber mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen nur noch im Bett liegst und den Alltag nicht mehr stemmen kannst, dann bist du tatsächlich krank.
Außerdem wird das Suchtmittel viel häufiger als andere Wege genutzt, um unangenehme Gefühle zu unterdrücken.
Ärger.
Unzufriedenheit.
Innere Anspannung.
Oder auch um angenehme Gefühle hervorzurufen und Bedürfnisse zu befriedigen:
Glück.
Erleichterung.
Abschalten können.
Und es gehört – zumindest im Anfangsstadium – noch die Verheimlichung dazu.
Wenn dein Partner mit dir nicht offen spricht und alles verleugnet, dann kann auch dies ein Zeichen einer Sucht sein.
Aber beachte auch die anderen Gründe für eine Verheimlichung:
Manchmal steckt nur Scham dahinter.
Oder das Gefühl, von dir kontrolliert und gemaßregelt zu werden.
Oder die Angst, dich zu verletzen, weil du den Pornografie-Konsum persönlich nimmst.
All diese Anzeichen stehen für eine Sucht: Selbstschädigung, es nicht lassen können, Beeinträchtigung des Alltags, häufige Nutzung zur Unterdrückung oder zum Erleben von Gefühlen und Verheimlichung.
Das ist bei Pornographie genauso wie bei allen anderen Suchtmitteln: Rauchen, Alkohol, und auch bei den nicht stofflich gebundenen Mitteln der Kauf- oder Spielsucht.
Mit dem 2. Fehler machst du dich selbst hilflos
Wenn Frauen mit dem Pornokonsum ihres Partners konfrontiert sind, dann entwickeln viele ein schädliches Bild.
Was meine ich damit?
Wenn du denkst, dein Partner ist krank, weil er Pornos konsumiert und sich Nacktbilder anderer Frauen ansieht, dann machst du dich selbst hilflos.
Warum?
Weil dieses Bild niemals hilfreich sein kann, um eure Probleme zu lösen.
Wenn du deinen Partner als krank ansiehst, dann bist du noch hilfloser als vorher schon angenommen.
Und das gilt auch, wenn dein Partner tatsächlich pornosüchtig sein sollte.
Es geht jetzt nicht darum, eine Diagnose zu stellen.
Es geht darum, wie du eine innere Haltung einnehmen kannst, mit der du dich von der Hilflosigkeit befreien und dich wieder machtvoll erleben kannst.
Deswegen lade ich dich nun dazu ein, eine Methode aus der systemischen Paartherapie zu nutzen, die ich selbst häufig anwende.
Wenn jemand in meine Praxis oder in meine Videokonferenz kommt, dann mache ich mir vorher bewusst, was für ein Bild ich von der anderen Person habe.
Wenn ich den Eindruck hätte, die Person ist sehr krank, dann wird das die Erreichung des Therapieziels eher schwächen.
Deshalb denke ich lieber: Die Person hat vielleicht irgendwelche Probleme, aber sie hat auch ganz viele Stärken und Fähigkeiten.
Wenn ich mich auf diese konzentriere und sie mir bewusster mache, wird das für die Erreichung des Therapieziels deutlich hilfreicher sein.
Denn diese Haltung bewirkt eine Bündelung aller Kräfte von mir und der anderen Person.
Sehe ich dagegen, die andere Person als sehr krank an, werde ich zur Einzelkämpferin, was niemals so effektiv sein kann wie die gemeinsame Problemlösung.
Worauf solltest du also den Blick nun richten, um die Stärken und Fähigkeiten deines Partners besser zu erkennen, damit ihr mit gemeinsamen Kräften auf eine glückliche Partnerschaft zusteuert?
Erinnere dich an all die Stärken, die er bei der Lösung von ganz anderen Problemen schon gezeigt hat.
Natürlich kannst du deinen Partner nicht behandeln.
Du kannst keine Therapeutin für ihn sein, erst recht keine Sexualtherapeutin.
Wenn dein Partner Pornos schaut, weil er pornosüchtig ist, dann wird auch dir Hilfe guttun.
Weil auch Angehörige von Menschen, die von etwas abhängig sind, darunter massiv leiden und sogar co-abhängig sein können.
Du musst mit diesem lange bestehenden und quälenden Problem nicht alleine zurechtkommen. Hole dir Unterstützung!
Mit dem 3. Fehler kassierst du volle Gegenwehr und machst es dir unnötig schwer
Dein Partner soll sich verändern!
Warum ist das ein Fehler?
Weil sich niemand gerne von anderen Menschen verändern lässt.
Auch du wirst sicher nicht gerne von anderen Menschen beeinflusst werden.
Mache es dir nicht so schwer. Es geht viel einfacher!
Du hast viel mehr Einfluss auf dich selbst.
Siehe die Probleme mit dem Pornokonsum deines Partners als eine Chance an, dich selber zu hinterfragen.
Wie viel Sexualität gibt es eigentlich noch zwischen euch?
Und wie erfüllend empfindest du sie mit deinem Partner noch?
Wie offen sprecht ihr eigentlich über deine Bedürfnisse nach Nähe, nach Zärtlichkeit und prickelnder Spannung?

Viele Frauen sagen mir: „Sexualität war für mich nie wichtig.“
Das glaube ich nicht.
Es ist ein menschliches Bedürfnis, wenn du nicht definitiv asexuell bist.
Wahrscheinlich werden deine Bedürfnisse nicht erfüllt und du kannst deine wahre Lust nicht erleben.
Was solltest du jetzt dagegen tun?
Jedenfalls nicht das:
Der 4. Fehler, der die Distanz zwischen euch größer werden lässt als die zum Mond
Solltest du jetzt deine Bedürfnisse einfordern?
Nein.
Eine Forderung geht ganz schnell mit Vorwürfen einher.
Wird daraufhin dein Partner liebevoll reagieren und dir erfüllen, was du dir wünschst?
Mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.
Eine liebevolle Beschreibung deiner Wünsche wäre besser.
Und dein Partner muss sich öffnen können, gerade bei so einem intimen und sehr schwierigen Thema.
Das wird dir nur gelingen, wenn du etwas tust, was deinen Partner wieder vertrauen lässt.
Nur dann wird er etwas über sich selbst verraten.
Weshalb er wirklich alles verheimlicht hat.
Was ihn tatsächlich zum Pornokonsum bewogen hat.
Was er sich selbst wünscht und welche Sorgen ihm im Weg gelegen haben.
Und das Vertrauen wirst du nur wieder aufbauen können, wenn du den nächsten Fehler unterlässt.
Es ist der häufigste Fehler, den Partnerinnen machen. Egal ob es um Pornografie, Nacktbilder oder sogar Fremdgehen mit einer realen Person geht.
Du kontrollierst, ob dein Partner weiterhin Pornos guckt.
Weshalb sollte das ein Fehler sein?
Du willst Sicherheit haben.
Deine Ohnmacht loswerden.
Und das Gefühl des Ausgeliefertseins dazu.
Was bleibt dir übrig, wenn dein Partner nicht ehrlich mit dir ist?
Doch ich muss dich warnen.
Kontrolle bewirkt weder Vertrauen bei deinem Partner noch bei dir.
Kontrolle gibt nur für den kurzen Moment eine Sicherheit, solange du kontrollierst. Sobald der Moment vorbei ist, verlierst du die Sicherheit wieder.
Wenn du gestern kontrolliert hast, ob dein Partner noch irgendwelche Pornos auf dem Handy oder Rechner hat, dann weißt du heute nicht, ob er sich in der Zwischenzeit vielleicht wieder etwas angesehen hat.
Und du kannst dir nie sicher sein, ob du etwas übersehen hast.
Ein deutsches Sprichwort sagt:
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“
Doch ich sage dir in diesem Falle:
„Kontrolle ist gut, Vertrauen ist viel besser.“
Der 5. Fehler bringt dich von deinem eigentlichen Ziel komplett ab
Diesen Fehler hat auch die Partnerin in der Geschichte am Anfang dieses Artikels begangen.
Denn sie hat nicht geprüft, welches Ziel sie hat.
Sie hat sofort losgelegt, als sie die Reaktion auf ihr Eintreten wahrgenommen hat.
Ihr war direkt klar: Der Partner guckt Pornos. Vor lauter Wut darüber bekam sie einen roten Kopf und hat entsprechend reagiert.
Sie ist ihren Ärger losgeworden, hat ihre Enttäuschung mitgeteilt und hat Vorwürfe gemacht.
Weshalb hat sie das von ihrem Ziel abgebracht?
Weil sie eigentlich den Pornokonsum des Partners verstehen wollte. Und weil sie eine ehrliche Antwort von ihrem Partner haben wollte. Eine ehrliche Antwort hätte sie nur bekommen, wenn ihr Partner darauf hätte vertrauen können, nicht verletzt und bestraft zu werden.
Lassen ärgerliche Reaktionen und Vorwürfe beim Partner Vertrauen entstehen?
Nein.
Wenn dein Partner Pornos guckt, weil er damit innere Anspannung abbaut, dann wird er nun vielleicht sogar noch mehr Pornos schauen.
Du siehst also, es geht hier nicht darum, wer die Schuld an der Misere trägt.
Es geht mir lediglich darum zu zeigen, was logischerweise aus deinem Verhalten folgt.
Du wirfst dir Felsbrocken in den Weg, wenn du impulsiv reagierst.
Überprüfe also immer dein Verhalten danach, ob es wirklich deinem Ziel dient.
Wenn jemand den Partner dabei erwischt, wie er wieder Pornos guckt, oder wenn zufällig wieder Pornografie im Haus gefunden wird, dann geht die impulsive Reaktion meist gemeinsam mit dem nächsten Fehler einher.
Mit dem 6. Fehler machst du es dir selbst ungemütlich und schwer
Die meisten Frauen konfrontieren ihre Partner, ohne einen hilfreichen Rahmen für das Gespräch zu schaffen.
Warum ist ein besonderer Rahmen wichtig?
Reden über Sexualität ist besonders schwer. Kaum jemand redet ganz offen und locker darüber.
Deshalb kann es äußerst hilfreich sein, eine Atmosphäre zu schaffen, die dazu dient, besonders viel Vertrauen und Wohlbefinden herstellen zu können.
Du solltest das Gespräch keinesfalls zwischen Tür und Angel führen. Bereite es gut vor. Nicht nur inhaltlich, sondern auch räumlich.
Was meine ich damit?
Du wirst eine ganz andere Reaktion erhalten, wenn du zu Hause ein Candle Light Dinner ausrichtest. Oder wenn du mit deinem Partner auf der Couch kuschelst. Ohne fernsehen und gemütlich eingerichtet mit Kissen, Decke und etwas zu knabbern.
Sorge in der Vorbereitung auf das Gespräch dafür, Unterbrechungen zu unterbinden.
Handys sollten auf Flugmodus gestellt werden. Kinder sollten nicht dazwischenfunken können und schon schlafen oder im Haus nicht anwesend sein.
Informiere deinen Partner: Es gibt Wichtiges zu besprechen und es sollte nicht zu Unterbrechungen kommen. So kann er sich auf das Gespräch besser einstellen.
Er wird sich eher die Zeit nehmen und mit einer anderen Haltung dabei sein, als wenn es zwischen Tür und Angel passiert, er erschöpft nach Hause kommt und eigentlich nur seine Ruhe haben will.
Der 7. Fehler lässt deinen Pornos guckenden Partner über die Gründe verstummen
Manche Frauen stellen ihren Partnern viele Fragen. Es ist eine gute Basis, neugierig zu sein, was deinen Partner bewegt, Pornos zu schauen. Das ist viel besserer als zu analysieren und zu verurteilen.
Doch es braucht noch mehr, um mit deinem Partner über das Pornos gucken und vielleicht sogar eine Pornosucht ins offene Gespräch zu gelangen.
Denn es gibt Fragen, die deinen Partner wortkarg reagieren lassen.
Das sind ‚geschlossene‘ Fragen.
Sie können mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden.
Der Mund deines Partners schließt sich nach dieser einsilbigen Antwort wieder.
Bei einer ‚offenen‘ Frage ist das anders.
Darauf muss er mindestens mit einem Satz antworten.
Beispiel gefällig?
Eine geschlossene Frage wäre: „Macht dich das an?“
Eine offene Frage würde lauten: „Was macht dich daran an?“
Wieso ist das in der Kommunikation zwischen Frauen und Männern so wichtig zu beachten?
Viele Männer bleiben wortkarg und erläutern nicht von sich aus eine Antwort auf eine geschlossene Frage, weil sie von Kindheit an nicht gelernt haben, über ihre Gefühle, Bedürfnisse und ihr Innenleben zu kommunizieren.
Frauen haben das deutlich mehr gelernt, weil die Frauenrolle in unserer Gesellschaft noch immer mehr die Aufgabe beinhaltet, Beziehungen zu pflegen. Da Frauen die Kinder bekommen und sich deutlich mehr um sie kümmern, werden Frauen schon in der Kindheit darauf trainiert, Gefühle zu äußern und sich in andere Menschen einzufühlen.
Wenn du mit ‚offenen‘ Fragen deinem Mann hilfst, über seine Gedanken und Gefühle zu sprechen, dann hilfst du dir selbst bei der Erreichung deines Ziels, herauszufinden, was hinter dem Pornokonsum deines Partners steckt.
Dein Partner guckt Pornos – das sollte das Fazit für dich und deine Ziele sein
Jetzt sollte dir klar sein:
Wenn du die 7 Fehler machst, dann trägst du langfristig zur Trennung bei. Schließlich wird kein Paar auf Dauer solche Situationen wie eingangs beschrieben immer wieder aushalten können.
Ihr werdet euch ständig streiten. Du wirst wiederholt verletzt sein. Durch immer wieder auftretendes Verheimlichen und Hintergehen wirst du langfristig resignieren und deine Liebe absterben.
Deshalb hier noch einmal kurz zusammengefasst:
- Höre auf, an dir selbst zu zweifeln.
- Dein Partner guckt Pornos – das ist kein persönlicher Angriff gegen dich!
- Trage selbst dazu bei, wieder mehr Selbstvertrauen zu erlagen.
- Überprüfe anhand der geschilderten Anzeichen, ob eine Pornosucht vorliegt.
- Hole dir selbst Hilfe, statt deinen Partner verändern zu wollen.
- Wende hilfreiche Methoden der Gesprächsvorbereitung und der Kommunikation an, statt dir impulsiv selbst zu schaden.
- Siehe die Beziehungskrise als eine Chance an, dich selbst zu hinterfragen, dich zu deinen eigenen Vorteilen weiterzuentwicklen und wieder zu tiefer Verbundenheit als Paar zu gelangen.
Wenn du bis hierher gelesen hast, dann willst du wirklich etwas verändern.
Deshalb ist nun wichtig für dich zu wissen: Es gibt noch viel mehr Gemeinsamkeiten zwischen Paaren, bei denen ein Partner Pornos guckt, heimlich fremdgeht oder etwas ganz anderes verschweigt wie z. B. den Jobverlust.
In meinem kostenlosen E-Book erfährst du diese Zusammenhänge und 5 Fehler, die bei allen Paaren typisch sind:
Gehe deinen Weg, jetzt!
Viel Erfolg dabei wünscht dir
Petra Ahrweiler
P.S.: Wie lange besteht das Problem schon in eurer Partnerschaft? Und was hat dieser Artikel in dir bewegt? Teile es im Kommentar mit.
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